Das Woonboot-Museum (deutsch: Hausbootmuseum; englisch: Houseboat Museum) befindet sich im Amsterdamer Stadtviertel Jordaan in der Prinsengracht 296 K. Die Hendrika Maria, ursprünglich ein Frachtschiff für den Transport von Sand und Kies, wurde 1967 als Museum eingerichtet. Bei den Umbauarbeiten sind viele Originaldetails erhalten geblieben. Das Museum bietet den Besuchern einen Einblick in das

Leben auf dem Wasser.

Das ehemalige Frachtschiff wurde 1913 in Gendt gebaut. Es hatte eine Länge von 15 Meter und eine Breite von 3,80 Meter. Nach dem Umbau zu einem Wohnboot war es rund 20 Jahre bewohnt. Der Name, „Hendrika Maria“, stammt von der Ehefrau des ersten Schiffskapitäns. Das Schiff wurde 1998 umgebaut und hat heute eine Länge von rund 23 Meter mit einer Breite von 4,5 Meter.

Die Initiative für das Museum ging von dem früheren Lehrer für Biologie und Chemie, Vincent van Loon, aus. Van Loon möchte mit den Besuchern mit dem Museum aufzeigen, wie es ist auf einem Wohnboot zu leben und wie das Frachtschiff früher eingesetzt wurde.

Bis 2004 hatte das Museum rund 25.000 Besucher und fand auch internationale Beachtung, unter anderem durch das deutsche, japanische und koreanische Fernsehen. Das Museum ist eine private Initiative und wird ohne Subventionen betrieben. Im Gegensatz zu vielen anderen Museen können Fotos gemacht werden und im Wohnzimmer (zitkamer), das im Stil der 1950er Jahre eingerichtet ist, befindet sich ein Café.

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