Vicente Aleixandre y Merlos (* 26. April 1898 in Sevilla; † 14. Dezember 1984 in Madrid) war ein spanischer Lyriker und Träger des Nobelpreises für Literatur 1977.

Vicente Aleixandres Werk kann in drei Epochen gegliedert werden. In seinem Frühwerk stand er unter dem Einfluss des Surrealismus, seine Werke zeichnen sich durch Individualismus, Pessimismus und eine schwer zugängliche Sprache aus. Den Höhepunkt dieser Entwicklung erreichte er mit Sombra del paraíso.

Später setzte sich in seinen Werken das Bewusstsein für die Gemeinschaft durch, die Sprache wurde einfacher und zugänglicher. Die Hauptwerke dieser Epoche sind Historia del corazón und En un vasto dominio.

In seinem Spätwerk zeichnet sich zunehmend das Bewusstsein der Sterblichkeit ab. Mit gelassener und tragischer Stimme besingt er den bevorstehenden Tod. Die Werke dieser Epoche sind Poemas de la consumación, Sonido de la guerra und Diálogos del conocimiento.

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