Man unterscheidet Ameisenbisse und Ameisenstiche. Ameisen können im allgemeinen mit ihren Kiefern beißen. Nur die Angehörigen der Unterfamilie Schuppenameisen - darunter Waldameisen, Wegameisen, Rossameisen - spritzen ein Giftsekret auf den Angreifer, entweder über einige Entfernung, oder aber direkt auf die Bissstelle.

Als wirksame Substanz enthält das Sekret die Ameisensäure. Ebenso wie die Dolichoderinae haben die Formicinae den Wehrstachel reduziert.

Bei keiner Unterfamilie außer den Formicinae enthält das Gift Ameisensäure. Die Knotenameisen (Myrmicinae: Rote Knotenameisen, Rasenameisen, Diebs- und Feuerameisen u.v.a.) und die Urameisen (Ponerinae) haben Giftsekrete, die chemisch den Giften von Bienen und Wespen näher stehen. Wie bei diesen werden die Gifte auch von den Ameisen mit einem Wehrstachel in den Körper injiziert.

Mehr Infos: www.ameisenwiki.de