Als Mündung bezeichnet man die Zuflussstelle eines Fließgewässers in ein anderes Gewässer.

Mündet ein Fließgewässer in ein anderes Fließgewässer, spricht man von einem Zusammenfluss, insbesondere dann, wenn sich zwei Flüsse mit ungefähr gleicher Wasserführung vereinen und der Fluss unterhalb dieses Zusammenflusses einen neuen Namen trägt.

Ab einer bestimmten Größe bzw. Wasserführung kann ein Fluss ein Delta ausbilden, wo er ins Meer oder ein Stillgewässer einmündet. Kennzeichnend für ein Delta ist die Aufteilung des Flusses in mehrere Mündungsarme; im Luft- oder Kartenbild zeigt die Mündungsregion dann ungefähr die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, also des griechischen Großbuchstabens Delta (Δ).

Flussmündungen bilden nicht selten ökologische Grenzen zwischen biologischen Arten, bei Mündungen in Stillgewässer etwa zwischen solchen Arten, die auf der einen Seite gut an strömendes Wasser angepasst sind bzw. auf der anderen an ruhiges. Diese Grenze ist umso schärfer, je schneller das einmündende Gewässer fließt.

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