Hummeln stechen. Fast so wie Honigbienen und Wespen, haben die Hummeln einen Giftstachel in ihrem Abdomen den sie nicht zögern einzusetzen, wenn sie sich in Gefahr sehen. Als Gefahr sehen sie, wenn ein Mensch sie mit dem Finger stupst, auf sie tritt oder ihr Nest zerstört.

Anders als Honigbienen sterben Hummeln nicht nachdem sie gestochen haben und können sich auch noch ein weiteres Mal schützen. Nur die Weibchen und Arbeitshummeln sind jedoch mit einem Stachel ausgerüstet. Sie machen aber den größeren Teil der Familie aus. Auch die Arbeiter sind Weibchen. Männliche Hummeln sind alle unbewaffnet und harmlos.

Es gibt keinen Grund Angst vor Hummeln zu haben. Sie sind weder aggressiv noch streitsüchtige Kreaturen und lassen sich aus ziemlicher Nähe auf Blüten beobachten. Die Friedfertigkeit der Hummeln ist evident durch die Tatsache, dass obwohl unsere Estnischen Hummel Forscher sie in unzähliger Zahl zur Artenidentifizierung einfangen (um sie danach wieder frei zu lassen), es trotzdem Hummel Forscher gibt, die noch nie gestochen wurden.

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