Rudolf Christoph Eucken (* 5. Januar 1846 in Aurich, Ostfriesland; † 15. September 1926 in Jena) war ein deutscher Philosoph. 1908 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Nach dem Besuch des Gymnasiums Ulricianum in Aurich studierte er ab 1863 Philosophie, klassische Philologie und Alte Geschichte bei Gustav Teichmüller und Rudolf Hermann Lotze an der Universität Göttingen. Im Anschluss studierte er in Berlin. Eine engere Freundschaft pflegte er zu dem Philosophen Friedrich Adolf Trendelenburg. 1866 promovierte er über das Thema De Aristotelis dicendi ratione („Über den Stil des Aristoteles“).

Mit seiner Abhandlung Geschichte und Kritik der Grundbegriffe der Gegenwart (1878) wandte sich Eucken der Lebensphilosophie zu und wurde zu einem ihrer populärsten Vertreter. In den Grundlinien einer neuen Lebensanschauung (1907) lehnt er jede Form des Intellektualismus in der Philosophie ab und propagiert einen (nachkantianischen) „schöpferischen Aktivismus“.

Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) war ein griechischer Universalgelehrter. Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.

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