Unter einer Geisterstadt (lehnübersetzt aus dem englischen ‚ghost town‘) wird eine aufgegebene, unbewohnte Siedlung verstanden. Für kleinere Orte wird auch die Bezeichnung Geisterdorf verwendet oder allgemein Geistersiedlung. Typische Geistersiedlungen entstehen durch Devastierung und bestehen aus langsam verfallenden Gebäuden.

Historisch vor langer Zeit aufgegebene, heute vollkommen zerstörte oder nur noch in Fundamenten nachweisbare Siedlungen oder Wirtschaftsflächen bezeichnet man als Wüstung. Beispiele sind die Toten Städte in Syrien.

Es gibt auch moderne Geistersiedlungen und -städte, die für eine geplante spätere Besiedelung instand gehalten werden. Solche entstanden z. B. im Zuge des Immobilienbooms in Spanien und in größerem Umfang in China.

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