Queimada Grande, portugiesisch Ilha da Queimada Grande, oder Ilha das Cobras („Schlangeninsel“), von der Sensationspresse auch „Insel des Todes“ genannt, ist eine Insel 33 Kilometer südlich vor der brasilianischen Südostküste, die vor allem in der Zoologie durch ihre Schlangenpopulation bekannt wurde.

Außer den Schlangen, die die Insel bekannt gemacht haben, gibt es an Land wenig andere Tiere. Eidechsen sind selten, ebenso eine weitere endemische Art der Insel, der Knickzehenlaubfrosch Scinax peixotoi. An der Uferlinie leben einige Amphibienarten. Zugvögel, die auf der Insel rasten, sind die Hauptnahrungsquelle für die Insel-Lanzenottern. Am Boden findet man u. a. die Schabenart Hormetica laevigata, welche sich u. a. vom Vogelkot ernährt.

Die Meeresfauna ist sehr reich, an Großfischen gibt es zahlreiche Arten von Zackenbarschen (Epinephelinae), Salmlerartigen (Characiformes) und Seepapageien (Scarinae). Die Amateurfischerei unterliegt strengen Auflagen des Instituto Brasileiro do Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis (IBAMA), der brasilianischen Umweltschutzbehörde.

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