Der Meister und Margarita ist der bekannteste Roman des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow und ein Klassiker der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Bulgakow schrieb den Roman ab 1928 und diktierte seiner Frau Jelena kurz vor seinem Tod im März 1940 die letzte Fassung.

Das von der Zensur um rund ein Achtel gekürzte Werk erschien ab November 1966 in Fortsetzungen in der Literaturzeitschrift „Moskwa“, deren Auflage von 150.000 Exemplaren in dieser Zeit binnen weniger Stunden ausverkauft war.

Viele Kunden lasen den Roman innerhalb kürzester Zeit durch und konnten ihn auswendig wiedergeben. Gruppenlesungen wurden veranstaltet. Der Roman wurde in der Öffentlichkeit diskutiert. Die von der Zensur herausgekürzten Teile wurden mit der Schreibmaschine oder handschriftlich vervielfältigt und als Samisdat heimlich verbreitet.

Begleitet von verschiedenen Gehilfen – am auffälligsten ist der riesige Kater namens Behemoth – erscheint eines Tages in der Karwoche der Teufel in Moskau, getarnt als der Ausländer Voland, „Professor für Schwarze Magie“.

Voland ist der Teufel höchstpersönlich. Er bringt alsbald einige Verwirrung in das Stadtleben; etwa während seiner öffentlichen Auftritte als Zauberkünstler.

Der Roman schildert in einer allegorischen und witzigen, satirischen Weise das Leben in Moskau zu dieser Zeit.

Das zweite Hauptthema des Romans ist mit den menschlichen Werten wie Gut und Böse, Gott und Teufel, Leben und Tod verbunden.

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