Die Islandglocke (isländisch Íslandsklukkan), geschrieben und in drei Einzelbänden veröffentlicht von 1943 bis 1946, ist das bekannteste Werk des isländischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness (* 1902; † 1998).

Der historische Roman über eine bedrückende Epoche der dänischen Kolonisierung Islands besteht aus drei Teilen: Íslandsklukkan (dt. Die Glocke Islands, 1943), Hið ljósa man (dt. Die lichte Maid, 1944), Eldur í Kaupinhafn (dt. Feuer in Kopenhagen, 1946). Die drei Bände erschienen unter dem gemeinsamen Titel gesammelt 1957.

Island ist ein Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas. Mit rund 103.000 Quadratkilometern ist Island – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas.

Die dänischen Kolonien sind Kolonien bzw. historische Besitzungen des Königreiches Dänemark außerhalb des eigenen Kernlandes. Dänemark war eine der ersten europäischen Kolonialmächte. Das dänische Kolonialreich erstreckte sich vom Indischen Ozean über die Karibik bis in die Arktis. Heute gehören nur noch Grönland und die Färöer als autonome Gebiete zum Königreich Dänemark.

Übersicht dänischer Kolonien in Europa:

- Färöer (1380 / 1536 / 1814 bis 1948, seitdem weitgehend autonom)

- Island (1380 / 1536 / 1814 bis 1918, ab dann Personalunion und seit 1944 unabhängige Republik)

Wichtigster ökonomischer Aspekt waren der Walfang und die Fischerei.

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