Ihr Name wurde von einem Geräusch abgeleitet, das entsteht, wenn man sich mit ihr bewegt. Ihre Blütezeit waren die 70er Jahre und kaum ein anderes Kleidungsstück wird derart mit einem Lebensgefühl assoziiert: die Schlaghose.

Zu Unrecht wird ihre Herkunft mit der Hippiebewegung der 60er und 70er Jahre verbunden. Denn die Schlaghose wird bereits seit vielen Jahrhunderten von Matrosen, Zimmermännern und Steinmetzen getragen. Jedoch dient sie hier einem rein praktischen Zweck: sie soll die Fußgelenke und Schuhe der Männer vor Schmutz, Wasser und herabfallenden Holzspänen schützen.

Ihren ersten modischen Auftritt hatte die Schlaghose aber sehr wohl am Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre. In dieser Zeit wird sie zum Markenzeichen der Flower Power Bewegung. Die Schlaghose blieb aber längst nicht nur bei den Hippies beliebt. Wie ein Lauffeuer breitete sie sich von den USA und England in die ganze Welt aus. Egal welches Alter oder Geschlecht: ohne Schlaghose durfte man nicht vor die Tür gehen. Dass sie den Männerkörper dabei eher verweiblichte, passte zu den langen Haaren und zur sexuellen Revolution.

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