Alea iacta est ist die lateinische Übersetzung eines griechischen Ausdrucks. Übersetzt bedeutet er in etwa: „Die Würfel sind Gefallen“. Er beschreibt die Situation nach einem Ereignis einer Handlung, dessen Ausgang nicht mehr beeinflusst werden kann.

Die Überschreitung des Rubikon ist folgendermaßen zu sehen: Im Triumvirat mit Pompejus und Crassus war Caesar das deutlich schwächste Mitglied gewesen. Durch den Tod des Crassus im Jahre 53 v. Chr. und seine eigenen Erfolge im Gallischen Krieg bis 51 v. Chr. hatte sich das Gleichgewicht zu Cäsars Gunsten verschoben. Pompejus plante daher, den Gegner durch ein Gerichtsverfahren auszuschalten. Dazu musste er das Ende von Caesars Statthalterschaft in Gallien und Illyrien abwarten und dann verhindern, dass Cäsar ein neues Amt erwarb, welches ihm eine neue Immunität eingebracht hätte.

Caesars Dilemma war, dass er als Provinzstatthalter Rom nicht betreten durfte, sich jedoch in Rom als Konsul zur Wahl stellen wollte.

Der Rubikon war nun die Grenze zwischen Caesars Provinz Gallien und Italien. Als Caesar am 10. Januar 49 v. Chr. den Rubikon überschritt, beging er einen klaren Rechtsverstoß. Damit wurde die bis dahin unterschwellige Feindschaft offenbar und der Bürgerkrieg brach aus. Caesars Gegner, die im Glauben waren, er sei mit seiner ganzen Heeresmacht in Italien eingefallen, ergriffen sofort die Flucht. Caesar war jedoch, um schneller zu sein, mit lediglich 5300 Mann angerückt.

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