Das Periodensystem stellt alle chemischen Elemente mit steigender Kernladung (Ordnungszahl) und entsprechend ihren chemischen Eigenschaften zusammengefasst in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen dar.

Es wurde 1869 unabhängig voneinander und fast identisch von zwei Chemikern aufgestellt, zunächst von dem Russen Dmitri Mendelejew (1834–1907) und wenige Monate später von dem Deutschen Lothar Meyer (1830–1895).

Historisch war das Periodensystem für die Vorhersage der Entdeckung neuer Elemente und deren Eigenschaften von besonderer Bedeutung. Heute dient es vor allem der Übersicht und der Berechnung chemischer Reaktionen.

Bis 2016 wurden die Elemente 1 (Wasserstoff) bis 118 (Oganesson) lückenlos entdeckt oder erzeugt und beschrieben. In der Natur kommen die Elemente der Ordnungszahlen 1 bis 94 vor, wobei Technetium, Promethium, Astat, Neptunium und Plutonium natürlich in so geringen Mengen vorkommen, dass sie zuerst künstlich erzeugt und beschrieben wurden.

Unter den 94 natürlichen Elementen sind 83 primordial, das heißt, 83 Elemente sind seit der Entstehung der Erde existent, während 11 aus den natürlichen Zerfallsreihen der primordialen Elemente gebildet werden. Die Elemente der Ordnungszahlen 95 bis 118 wurden künstlich erzeugt.

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