Im Herbst 1914 wurden auf Seiten der Alliierten erstmals Überlegungen angestellt, wie man mit Hilfe einer machtvollen motorisierten Waffe die im Grabenkrieg erstarrte Front wieder in Bewegung setzen könnte.

Die ersten Panzer wurden im Ersten Weltkrieg ab September 1916 von den britischen Streitkräften eingesetzt. Sie waren einfach gepanzerte Fahrzeuge, die entweder mit MGs oder mit Kanonen bewaffnet waren. Das Rüstungsprojekt trug die bewusst irreführende Tarnbezeichnung Tank, mit dem der Bau von beweglichen Wasserbehältern vorgetäuscht werden sollte.

Anfang 1915 machte sich der britische Offizier Ernest Dunlop Swinton daran, eine gepanzerte Kampfmaschine zu entwickeln. Seine Planungen wurden in erster Instanz vom Generalstab und dem Kriegsminister Lord Kitchener abgelehnt. Swinton nutzte seinen politischen Einfluss und konnte einen Test eines Probegefährts durchsetzen. Dieser schlug fehl. In dieser Situation ergriff der damalige Marineminister Winston Churchill die Initiative: er bezeichnete den Panzerentwurf (siehe Mark I) kurzerhand als Landschiff und somit ins Ressort der Royal Navy fallend. Churchill bildete aus Marineoffizieren und Zivilisten den Ausschuss für Landschiffe. Ab dem 17. September 1915 baute Leutnant Walter Gordon Wilson den endgültigen Prototyp, später Mother genannt. Als das Projekt Gestalt annahm, erhielt das Komitee im Dezember 1915 den Tarnnamen Ausschuss für die Bereitstellung von Tanks; daher der bis heute gebräuchliche englische Begriff Tank.

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