Das stiloffene Karate (SOK) ist eine Stilrichtung im Deutschen Karate Verband (DKV). Es wurde 2002 vom damaligen Bundestrainer Toni Dietl mit ausgearbeitet und von der Bundesversammlung des DKV ins Leben gerufen.

Beim SOK handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener Stilrichtungen mit einem gemeinsamen Rahmenprüfungsprogramm. Als Gründerstilrichtungen des DKV fungierten Shotokan, Wado-ryu und Goju-ryu. Weitere Stilrichtungen und Kampfkünste haben sich im Laufe der Zeit angeschlossen, z. B. Kempo, Kobudo, Kyusho Jitsu und Taijiquan.

Durch SOK finden auch Stilrichtungen mit geringen Mitgliedsanzahlen eine Interessenvertretung im Dachverband und können sich etablieren. Umgekehrt können der DKV und die Landesverbände dadurch alle Stile vertreten und ihre Stellung als offizieller Dachverband stärken und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand senken.

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