Die Kerynitische Hirschkuh ist ein Wesen aus der griechischen Mythologie, das die Felder in Arkadien verwüstete.

Sie soll eine der fünf Hindinnen gewesen sein, an welchen die Göttin Artemis ihre erste Jagdprobe abgelegt hatte. Vier hatte sie erjagt, die fünfte hatte sie wieder in die Wälder laufen lassen, weil es vom Schicksal beschlossen war, dass Herakles sich einmal daran müde jagen sollte.

Die Hirschkuh hatte goldene Hufe und ein goldenes Geweih. Sie war so schnell, dass sie einem Pfeil davonlaufen konnte.

Herakles sollte diese im Rahmen als dritte seiner letztlich zwölf Arbeiten für Eurystheus von Oinoe nach Mykene bringen. Da die Hirschkuh heilig war, durfte er sie nicht erlegen, sondern musste sie lebend fangen.

Nach unterschiedlichen Angaben jagte er sie ein ganzes Jahr lang, bis er sie endlich eingefangen hatte – entweder mit einem Netz, das er über die schlafende Hindin warf, oder indem er ihre beiden Vorderläufe mit einem Pfeil durchschoss und sie somit fesselte. Da er genau zwischen Sehnen und Knochen traf, floss dabei kein Blut.

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