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Paranüsse:
Die Kapselfrüchte des Paranussbaumes stammen nicht aus Pflanzungen, sondern fast ausschließlich aus Wildsammlungen. Sie werden vom Boden aufgelesen und zu Sammelstellen gebracht; die Erntezeit erstreckt sich während der Regenzeit über ein halbes Jahr.
Neben dem hohen Eiweiß- und Fettgehalt – bis zu 70 % – besitzt die Paranuss im Vergleich zu anderen Nussarten auch noch einen sehr hohen Anteil an Mineralstoffen (Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Selen und Zink). Sie ist der größte bekannte pflanzliche Lieferant von Selen. Der Selengehalt in Paranüssen ist so hoch, dass schnell eine Überdosis erfolgen kann, welche sich typischerweise in Haarausfall und Brüchigkeit der Nägel äußert. Eine 200-Gramm-Packung Paranüsse hat einen Selengehalt von ungefähr 3,8 Milligramm – fast 55-mal so viel, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) für gesunde Erwachsene empfiehlt. Das ebenfalls enthaltene Barium kann nach einer Einnahme giftige Auswirkungen wie zum Beispiel Schwäche, Erbrechen oder Durchfall haben.
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