Schwarzer Regen (japanisch 黒い雨 Kuroi ame) ist ein japanischer Schwarzweißfilm aus dem Jahr 1989, der auf dem gleichnamigen Roman von Masuji Ibuse basiert. Regie führte Shōhei Imamura, der gemeinsam mit Toshirō Ishido auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle spielte Yoshiko Tanaka.

Der Film thematisiert die Nachwirkungen des Atombombenabwurfs auf Hiroshima.

Filmhandlung:

Yasuko soll heiraten, findet aber keinen Ehemann, weil man befürchtet, dass sie strahlenkrank ist und keine gesunden Kinder zur Welt bringen wird. Deshalb lässt ihr Onkel Shigematsu für Yasuko ein Gesundheitszeugnis ausstellen und schreibt außerdem sein Tagebuch vom August 1945 ab, um zu beweisen, dass seine Nichte zum Zeitpunkt der Explosion nicht in der Stadt gewesen ist. Nach einiger Zeit wirbt der Sohn eines Fabrikbesitzers um Yasuko, er hat aber keine wirklichen Absichten, sie zu heiraten, sondern möchte mit diesem Manöver nur erreichen, dass eine andere Familie seiner Heirat mit einer anderen Frau zustimmt. Yasuko erzählt ihrem vermeintlichen Bräutigam, dass sie in Hiroshima gewesen ist und möglicherweise an der Strahlenkrankheit leidet. Zur gleichen Zeit werden drei Männer aus dem Dorf, die im August 1945 in Hiroshima waren, krank und sterben innerhalb von einem Monat. Diese Todesfälle erschüttern Yasukos Onkel Shigematsu, der nun befürchtet, ebenfalls sterben zu müssen, weshalb er Yasuko unbedingt verheiraten möchte.

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