Unter Iglu versteht man üblicherweise ein kuppelförmiges Schneehaus.

Das Iglu als Haus aus Schnee war oft eine einfache und schnell errichtete Unterkunft, wurde aber auch über längere Zeiträume als Wohnung genutzt. Wintersiedlungen von Iglus gab es in der Zentralarktis.

Diese bis zu sieben Meter im Durchmesser großen Iglus waren dann über Monate bewohnt. Meist wurden aber Iglus als schnell gebaute Unterkunft bei Jagdausflügen oder Wanderungen errichtet. Zwei geübte Männer benötigen dafür lediglich eine Stunde Bauzeit.

Bis auf wenige Ausnahmen haben alle traditionellen Häuser der Inuit seit den 1950er Jahren als Wohnungen ausgedient. Die meisten leben heute in Siedlungshäusern und bei winterlichen Aufenthalten auf dem Land in Holzhütten.

Auch heute nutzen Inuit das Iglu als Schutzhütte, etwa wenn sie bei einem Jagdausflug von Wetterumstürzen überrascht werden. Dieser in der Arktis nach wie vor wichtige Zweck ist auch der Grund dafür, dass Iglubauen bis zu einem gewissen Grad auch in der Schule unterrichtet wird.

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