Die Gattung Lycalopex (Syn.: Pseudalopex, deutsch „Andenfüchse“) enthält eine Reihe von Caniden, die als „Füchse“ bezeichnet werden und äußerliche Ähnlichkeiten mit ihnen aufweisen. Sie gehört jedoch zur Tribus Echte Hunde, die den Echten Füchsen gegenübergestellt wird.

Andenfüchse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 53 bis 120 cm. Die Schwanzlänge beträgt 25 bis 50 cm. In der Gattung ist Lycalopex culpaeus die größte und Lycalopex sechurae die kleinste Art. Das Fell ist gewöhnlich dick, mit dichter Unterwolle und langem Deckhaar.

Die Oberseite ist generell agouti (wildfarben) grau mit Gelbbraun, die Unterseite ist gewöhnlich blasser. Kopf, Ohren und Nacken sind oft rötlich gefärbt. Der Schwanz ist lang, buschig und an der Spitze schwarz gefärbt. Andenfüchse ähneln kleinen Kojoten, ihr Gebiss ähnelt allerdings mehr dem des Fuchses als dem des Hundes: Die Mahlzähne sind gut entwickelt, die Reißzähne sind relativ kurz.

Andenfüchse finden sich in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Paraguay und Peru. Der von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources als „vom Aussterben bedroht“ eingestufte Darwin-Fuchs ist ein Endemit Chiles.

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