Ein Moorboden ist ein wassergesättigter Boden, der aus Torf besteht. Die Torfauflage muss mindestens 30 cm mächtig sein. Moore werden traditionell nach der Wasserversorgung in Hochmoore und Niedermoore unterschieden.

Moorböden bilden in der deutschen Bodensystematik eine eigene Abteilung, weil wie bei keinem anderen Boden mit ihrer Bildung zugleich das Ausgangsmaterial entsteht. In dieser Abteilung werden Böden mit mehr als 30 cm Torfmächtigkeit zusammengefasst, die im Wesentlichen durch den unvollständigen Abbau von Pflanzenresten entstanden sind. Es handelt sich also um organische Böden mit häufig mehrere Meter mächtigen Humushorizonten und mindestens 30 % organischer Substanz. Ist die Torfauflage geringer als 30 cm bzw. beträgt der Anteil organischer Substanz weniger als 30 %, so spricht man von Moorgleyen bzw. Anmoorbildungen.

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