Der Schleierschwanz ist eine Zuchtform des Goldfisches.

Wahrscheinlich im 15. oder 16. Jahrhundert wurden in China die ersten Goldfischformen mit geteilter Schwanzflosse gezüchtet.

In China ist ihre Bezeichnung "Chi yu". Die Zuchtform mit einer geteilten Schwanzflosse, die in der Draufsicht dem chinesischen Schriftzeichen 文 („wén“) ähnelt, gilt als echter Schleierschwanz. Der "Veiltail" verdient aufgrund seines Aussehens, das der ursprünglichen Zuchtform noch am nächsten steht, am ehesten die Bezeichnung Schleierschwanz.

Diese wenförmigen Fische waren auch die Ausgangsprodukte für den deutschen "Schleierschwanz" des späten 19. Jahrhunderts.

Schleierschwänze und deren Zuchtformen sind wegen ihres gedrungenen Körperbaus wesentlich wärmebedürftiger als die langgestreckten Arten seiner nächsten Verwandten. Sie sind im Allgemeinen empfindlicher gegenüber Verletzungen und daher für die aquaristische Haltung geeigneter als im Teich. Kälteperioden in Teichen überstehen diese Fische niemals ohne Probleme.

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