Ein Whistleblower ist eine Person, die für die Allgemeinheit wichtige Informationen aus einem geheimen oder geschützten Zusammenhang an die Öffentlichkeit bringt.

Aus dem Englischen kommend, wird Whistleblower im deutschen Sprachraum mit Hinweisgeber, Enthüller oder Skandalaufdecker übersetzt.

Bei den Informationen, die weitergegeben werden, handellt es sich u.a. um Missstände oder Verbrechen wie Korruption, Insiderhandel, Menschenrechts-verletzungen, Datenmissbrauch oder allgemeine Gefahren, von denen der Whistleblower an seinem Arbeitsplatz oder in anderen Zusammenhängen erfährt.

Es betrifft vor allem Vorgänge in der Politik, in Behörden und in Wirtschafts-unternehmen. Whistleblower genießen in Teilen der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen, weil sie für Transparenz sorgen und sich als Informanten selbst in Gefahr begeben oder anderweitige gravierende Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Arbeit riskieren.

Einer der bekanntesten Whistleblower ist Daniel Ellsberg. 1971 brachte er die bekannten Pentakonpapiere an die Öffentlichkeit. Er enthüllte damit die Täuschung der Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg durch mehrere US-Regierungen.

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