Als Fresko bezeichnet man das Ergebnis einer speziellen Maltechnik, bei der die Farben auf den noch frischen Kalkputz einer Wand aufgetragen werden, im Gegensatz zur Seccomalerei, die auf trockenem Grund angewendet wird. Der Begriff leitet sich vom italienischen Wort fresco (=frisch) ab.

Obwohl der genaue Ursprung der Freskomalerei ungeklärt ist, gilt als sicher, daß sie bereits der minoischen Kultur vor 3500 Jahren bekannt war. Analog dazu wurden knapp 3000 Jahre alte Fresken in der chinesischen Provinz Kansu entdeckt.

Die erste bekannte schriftliche Beschreibung der Technik lieferte der römische Baumeister Vitruv im 1. Jahrhundert vor Christus. Seine Blütezeit erlebt die Freskomalerei in Italien ab dem Ende des 13. Jahrhunderts, als sie vor allem in Kirchen und Palästen die teurere Mosaiktechnik als beherrschendes Schmuckelement verdrängt. Die Epoche der Renaissance gilt als Höhepunkt der meist religiös geprägten Fresken.

Mehr Infos: www.freie-kunst-akademie-augsburg.de