Eine Lichtscheu, Lichtempfindlichkeit oder Photophobie (Lichtphobie) ist eine Überempfindlichkeit der Augen gegenüber Lichteinwirkung.

Sie kann krankheitsbedingt oder bei manchen Tieren physiologisch auftreten. Betroffene Menschen und Organismen suchen gerne dunkle Räume auf.

Typischerweise kann Lichtscheu als Symptom im Gefolge verschiedener neurologischer Krankheitszustände wie einer Migräne oder Meningitis sowie ophthalmologischen Erkrankungen wie einer Aphakie (Linsenlosigkeit), Bindehautentzündungen jeglicher Ursache und anderen Entzündungen im Augenbereich, z. B. einer Iridozyklitis, vorkommen.

Außerdem ist eine Lichtscheu des Säuglings ein diagnostisches Zeichen für ein angeborenes Glaukom. Auch Albinos zeigen oft ausgeprägte Lichtscheu. Des Weiteren kann ein Defekt des Enzyms Tyrosinaminotransferase (TAT) vorliegen (Hypertyrosinämie/ Tyrosinose Typ II). Tyrosinaminotransferase wird im Abbau der Aminosäuren Tyrosin und Phenylalanin benötigt.

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