Spielbergs „BFG“ ist ein freundlicher, aber irgendwie auch spannungsarmer Film. Ohne die Menschenfresser wäre er vermutlich sogar etwas langweilig. Seine Vorzüge liegen in der detailreichen Ausgestaltung der Riesenwelt.

Das fängt mit den reizvoll unappetitlichen Rotzgurken an, von denen sich BFG in seiner Höhle ernährt und die er zu seinem Lieblingsgetränk Blubberwasser verarbeitet – einer grünlich schimmernden Flüssigkeit, deren Blasen nach unten sinken, statt aufzusteigen, und die ihren Konsumenten farblich wie klanglich (und olfaktorisch) bemerkenswerte Flatulenzen verursacht. Und reicht bis hin zu den zahllosen Glasgefäßen mit den vom Riesen gefangenen Träumen, die wie bunte Irrlichter durch ihre Gefängnisse schwirren.

Mehr Infos: taz.de