Als Thalassophobie wird die starke und anhaltende Angst vor dem offenen Meer oder vor Meeresreisen bezeichnet.

Thalassophobie beschreibt die Angst von viel Wasser umgeben zu sein, die Angst vor der Einsamkeit auf dem Meer und die Angst weit weg von Land zu sein. Ebenso wird damit die Angst und Ungewissheit vor dem Unbekannten, was unter der Meeresoberfläche lebt, beschrieben.

Die Angst vor dem offenen Meer nährt sich dadurch, dass Unterwasser unbekannte Gefahren – wie z.B. Haie, Quallen oder andere gefährliche Meerestiere – lauern, dass bei einem Schiffsunglück kein rettendes Land in der Nähe ist oder dass die Einsamkeit sowie das Eingeschlossensein mit anderen auf einem Schiff unterträglich erscheint. Außerdem sorgt fehlender fester Halt – wie Land dies bietet – dafür, dass die eine gewisse Grundangst herrschen kann. Die irrationale Angst sich in Algen zu verfangen oder Opfer eines Fischangriffes zu werden, schwingt immer mit.

Gerade Menschen, die zwar aus den Medien von Boots- und Schiffsunglücken erfahren, aber selbst keine bis wenige Erfahrungen mit Boots- oder Schifffahrten gemacht haben, neigen zu einer Angst vor dem offenen Meer. Dagegen helfen nur Erfahrungen: Bootfahren, Schiffstouren und Kreuzfahrten können die Angst vor dem Meer abbauen.

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