Weihrauch ist eine Mischung verschiedener Harze, die aufgrund ihres Wohlgeruchs zur Ehre Gottes in der katholischen Liturgie und Frömmigkeit geräuchert werden. Weihrauch gehört zu den Sakramentalien.

In der Heiligen Messe werden Altar, Evangeliar, Osterkerze, die eucharistischen Gaben bei der Gabenbereitung sowie der/die Zelebrant(en), der Diakon und die Gemeinde mit Weihrauch gesegnet.

Die Orthodoxen Liturgie bezeichnet Weihrauch als "Duft des Himmels" und auch in der koptischen Kirche wird Weihrauch verwendet, während er im Protestantismus der evangelisch-lutherischen Richtung sehr selten geworden ist.

Weihrauch gehörte zu den Tempelschätzen und war ein wichtiger Bestandteil des Räucherwerks, aber auch von Parfümen.

Im Neuen Testament ist der biblische Ausgangspunkt die Heiligen drei Könige, die dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe dargebracht haben.

Der aufsteigende, wohlriechende Rauch ist ein Sinnbild für die Gebete und das Lobopfer, das zu Gott aufsteigen und Ihm wohlgefallen möge.

Mehr Infos: www.kathpedia.com