Die Schlacht von Avarayr, auch als Schlacht von Vartanantz bekannt, fand am 26. Mai 451 auf der Ebene von Avarayr statt. Dabei kämpften armenische Aufständische unter Vartan Mamikonian gegen ihre sassanidischen Oberherren. Obwohl die persischen Sassaniden die Schlacht gewannen, wurde den Armeniern Religionsfreiheit zugesichert. Die angeblich 66.000 Mann starke armenische Armee nahm vor der Schlacht noch zusammen das Abendmahl. Das Heer bestand vor allem aus Fußsoldaten, die hoch motivierte Freiwillige ohne Kampferfahrung waren und von berittenen Adligen angeführt wurden. Diese waren erfahrene Krieger und zum Teil Veteranen der Römisch-Persischen Kriege. Die persische Armee soll deutlich größer, angeblich dreimal so groß, gewesen sein und führte Kriegselefanten und Asavārān-Kavallerie mit, deren Elite den Unsterblichen nachempfunden war. Da der Krieg zwischen Armeniern und Persern zugleich ein innerarmenischer Bürgerkrieg war, kämpften armenische Adelige unter Vasag Suni auf Seiten der Sassaniden. Die Perser gewannen die Schlacht dank ihrer Kriegselefanten und der überlegenen Reiterei und töteten Vartan Mamikonian und acht seiner Generäle.

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