Eine Lungenembolie oder Lungenarterienembolie bezeichnet die Verstopfung (Embolie) eines Blutgefäßes in der Lunge, meistens durch einen Blutpfropfen (Blutgerinnsel), den sogenannten Thrombus, seltener durch Gasbläschen, beispielsweise bei einem Tauchunfall, oder durch Fett. Eine ganz typische Symptomatik einer Lungenembolie ist eine akute Luftnot und/oder Schmerzen beim Einatmen bei bestehender tiefer Beinvenenthrombose.

Neben der Sauerstoffzufuhr wird in jedem Fall eine Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulation) mit Heparin und nach Abklingen akuter Symptome zur Vermeidung erneuter Thrombosen danach längerzeitig eine Therapie mit Phenprocoumon oder Warfarin durchgeführt. Die gerinnungshemmenden Stoffe müssen nach einer Lungenembolie für einige Monate, in manchen Fällen (bei bestimmten angeborenen Störungen des Gerinnungssystems sowie bei rezidivierenden Lungenembolien) lebenslang eingenommen werden, um erneute Thrombosen und Lungenembolien zu vermeiden.

Mehr Infos: de.wikipedia.org