Fanesca ist eine Osterspezialität, die in Ecuador in der Fastenzeit, insbesondere in der Karwoche gereicht wird. Die Suppe ist fleischlos, aber durch ihre Zutaten außergewöhnlich reichhaltig und sättigend.

In der Woche vor Ostern wird in Ecuador eine traditionelle Suppe namens Fanesca zubereitet und mit der ganzen Familie als erster Gang eines Mittagsmenüs gegessen. Außerhalb der Osterzeit kommt die Festtagssuppe nicht auf den Tisch und somit ist die reichhaltige Fischsuppe etwas ganz besonderes in Ecuador.

Die Fanesca ist sehr sättigend. Das liegt nicht zuletzt an dem hohen Anteil an Hülsenfrüchten, die in der Suppe enthalten sind. Zunächst kommen verschiedene Sorten Mais in die Fanesca, zum einen der gewöhnliche Zuckermais, zum anderen ein spezieller Inka-Mais mit dem Namen Mote.

Auch Bohnen dürfen in dem herzhaften Gericht auf keinen Fall fehlen. Dabei ist die Auswahl groß. In Ecuador selbst werden für die Fanesca teilweise Bohnen verwendet, die nur in den Anden wachsen und in Südamerika frisch erhältlich sind. Aber natürlich kann man auch mit dem deutschen Bohnenangebot prima eine Fanesca zubereiten. In jedem Fall ist es üblich, gleich mehrere Sorten zu verwenden. Geeignet sind zum Beispiel Kidneybohnen, weiße Bohnen, Saubohnen oder auch Augenbohnen. Im Grunde können Sie die Fanesca getrost mit Ihren Lieblingsbohnen zubereiten. Dabei können Sie Konserven oder getrocknete Ware verwenden.

Eine Fanesca enthält außerdem noch Erbsen und Linsen.

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