Wolken- und Nebelwald (häufig undifferenziert als Nebelwald bezeichnet) nennt man in erster Linie die beiden Waldformation der Höhenstufe, die in den Gebirgen der feuchtheißen Tropen in einem fließenden Übergang den Gebirgsregenwald ablösen.

Der Wolkenwald beginnt bei Höhenlagen zwischen rund 1000 Metern in den Randbereichen der Klimazone (Zentralamerika, Hinterindien, Fidschi, Madagaskar, Südostbrasilien) und ab 2000 Metern in Äquatornähe (zentrale Andenländer Südamerikas, Zentralafrika, Indien, Malaiische Inseln). Oberhalb der absoluten Frostgrenze (je nach Breitengrad zwischen 2000 und 3500 Meter) geht der Wolkenwald in den Nebelwald über.

Aufgrund dieser klimatischen Grenze sprechen manche Autoren ebenfalls bei immergrünen, feuchten Wäldern subtropischer Gebirge der untersten Höhenstufe (beispielsweise bei den Laurisilva-Lorbeerwäldern der Kanaren zwischen 500 und 1400 Meter) von Nebelwald. Sie gehören zur Vegetationszone der feuchten Lorbeerwälder.

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