Die Landschaftsmalerei ist neben dem Historienbild, dem Porträt, dem Genrebild und dem Stillleben eine Gattung der gegenständlichen Malerei. Die Landschaftsmalerei umfasst die Darstellung von Ausschnitten aus dem von der Natur als auch von Menschenhand bestimmten Raum. Bildgegenstand können konkrete und idealisierte natürliche Landschaften vom Hügelland bis zum Hochgebirge sein, beispielsweise Seestücke, Flüsse, Bergseen und Gipfelformationen oder Motive an der Meeresküste.

Häufige Motive sind auch Kulturlandschaften – etwa Ausblicke auf Städte und Architekturen (siehe Vedute) – ebenso wie Gartenkunst und Parklandschaften, Industriemotive und Fabriklandschaften. Zeugnisse für die Darstellung landschaftlicher Motive in der Malerei gibt es bereits im alten Ägypten, in Mesopotamien und in Europa seit der griechischen Antike. Die letzteren sind allerdings nur durch schriftliche Quellen überliefert.

Die Landschaftsmalerei ist ein bedeutender Zweig der bildenden Kunst Chinas und Japans, während die vorkolumbianischen Kulturen Südamerikas keine Landschaftsmalerei kennen. In der islamischen Kunst gibt es Landschaftsmalerei im Rahmen der hochentwickelten Buchmalerei Persiens und Indiens (siehe Mogulkunst).

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