Welche der genannten Geschichten um "Sherlock Holmes" stammt tatsächlich von Sir Arthur Conan Doyle?

Sherlock Holmes ist eine 1886 vom britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle geschaffene Kunstfigur, die in seinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert spielenden Romanen als Detektiv tätig ist.

Der offizielle Werkkanon umfasst vier Romane und 56 Erzählungen. Zudem schrieb Doyle mehrere mit der Detektiv-Reihe verbundene Werke, die nicht als Bestandteile der Sherlock-Holmes-Reihe gezählt werden.

- "Der Angestellte des Börsenmaklers" erschien im März 1893 als dritte Geschichte in "Die Memoiren des Sherlock Holmes" von Sir Arthur Conan Doyle.

Sherlock-Holmes-Pastiches sind Pastiches im Sinne von Fortsetzungen und Ergänzungen zur Sherlock-Holmes-Serie von Arthur Conan Doyle durch andere Autoren.

- In dem Kriminalroman "Die Augen der Heather Grace" (2001, deutsch 2014) von David Pirie schlüpft Doyle in die Rolle des Watson für seinen Mentor Dr. Joseph Bell (eine reale Person, die Doyle zu den Holmes-Geschichten inspirierte, hier ist sie allerdings der „echte“ Sherlock Holmes, der der Öffentlichkeit unbekannt bleibt).

- "Ein drei Tassen-Problem", ein 2010 erschienener Roman von Stefan Winges über den Kölner Privatdetektiv Marius van Larken und seinen Gefährten, den ehemaligen Militärarzt Dr. Möring.

- "Das Geheimnis des weißen Bandes" (OT: The House of Silk), ein 2011 erschienener Roman von Anthony Horowitz, ist der erste Pastiche, der vom Conan Doyle Estate in Auftrag gegeben und inhaltlich genehmigt wurde.