Eine Hansestadt hatte sich dem mittelalterlichen Kaufmanns- und Städtebund der Hanse angeschlossen. Darunter waren vor allem Hafenstädte in den Küstenregionen, aber auch Städte im Binnenland, vor allem an bedeutenden Flüssen. Durch Freihandel und ein geschäftstüchtiges Bürgertum gelangten viele Hansestädte zu hohem Wohlstand, wovon noch heute wertvolle Kultur- und Baudenkmale zeugen.

Wie die Zugehörigkeit zur Hanse waren auch die Städtegruppen ständig Änderungen unterworfen. Meist wurden Städte nach Regionen zusammengefasst, wie die Drittel oder Quartiere des Kontors in Brügge verdeutlichen.

1347–1494

lübisch-sächsische Städte unter der Führung von Lübeck

westfälisch-rheinische Städte unter Führung von Dortmund (später Köln), siehe auch Städtebünde und Hanse in der Geschichte Westfalens

gotländisch-livländische Städte unter Führung von Visby (später auch Riga)

ab 1494

wendische Städte unter der Führung von Lübeck, siehe Wendischer Städtebund (weitere wendische Städte nach Dollinger: Lüneburg, Hamburg, Wismar, Rostock, Stralsund)

sächsische Städte unter der Führung von Braunschweig und Magdeburg

preußisch-livländische Städte unter der Führung von Danzig

westfälische Städte unter der Führung von Köln.

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