Eleonore von Aquitanien aus dem Haus Poitiers war Herzogin von Aquitanien, durch Heirat erst Königin von Frankreich (1137–1152), dann Königin von England (1154–1189) und eine der einflussreichsten Frauen des Mittelalters.

Der zum Ehemann von Eleonore bestimmte Ludwig war der zweitgeborene Sohn des französischen Königs. Er war ursprünglich für eine kirchliche Karriere vorgesehen und wurde entsprechend in der Abtei von Saint-Denis erzogen. Erst als sein älterer Bruder Philipp im Oktober 1131 bei einem Sturz vom Pferd ums Leben kam, holte ihn sein Vater aus dem Kloster zurück an den französischen Hof.

Ludwig weigerte sich zunächst, Heinrichs Ansprüche auf Aquitanien anzuerkennen. Es gab jedoch im feudalen Recht keine förmlichen Bestimmungen, gegen die Heinrich durch seine Heirat mit Eleonore so eindeutig verstoßen hätte, dass man ihn dafür mit der Einziehung seiner territorialen Besitzungen hätte bestrafen können. Es bedurfte trotzdem erst einiger militärischer und diplomatischer Wechselspiele, bis der mittlerweile wieder verheiratete Ludwig im August 1154 offiziell auf den Titel eines Herzogs von Aquitanien verzichtete.

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