Die Giraffenartigen (Giraffidae) sind eine Familie der Paarhufer, die zwei Gattungen umfasst, die Giraffen und das Okapi.

Sie stellen Nahverwandte der Hirsche und Hornträger dar. Im äußeren Erscheinungsbild unterscheiden sich die beiden Vertreter recht deutlich, gemeinsame verbindende Merkmale finden sich neben einem speziell ausgeprägten Eckzahn unter anderem in der Ausbildung von Hornzapfen als Stirnwaffen. Die Familie wurde im Jahr 1821 von John Edward Gray eingeführt, enthielt ursprünglich aber nur die Giraffen. Erst im Jahr 1901 mit der Entdeckung des Okapis kam ein weiterer Vertreter hinzu. Die Giraffen bestehen nach genetischen Untersuchungen heute aus vier Arten in sieben eigenständigen Populationen, das Okapi ist dagegen nur mit einer Art vertreten.

Die Tiere sind endemisch in Afrika verbreitet. Während das Okapi die tropischen Regenwälder im zentralen Teil des Kontinents bewohnt, kommen die Giraffen in den offenen Savannenlandschaften des westlichen, östlichen und südlichen Teils vor.

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