Eine Haarfärbung wird vorgenommen, um dem Haar andere Farbnuancen zu geben, das heißt die natürliche Haarfarbe zu verändern. Eine Haarfärbung ist meist auch noch nach mehrmaliger Haarwäsche mit tensidhaltigen Waschmitteln farbecht.

Farbänderungen des Haares kann man durch Blondiermittel oder Haarfärbemittel erreichen. Die Haarfärbung lässt sich in Bezug auf die Zahl der Haarwäschen nach der Färbung und der jeweiligen Haltbarkeit der Farbänderung in temporäre, semipermanente und permanente Färbungen einteilen. Eine temporäre Haarfärbung verschwindet nach dem ersten Waschen mit einem Haarshampoo. Sie basiert auf einer physikalischen Haftung eines Farbstoffes. Eine semipermanente Haarfärbung hält circa zwei bis zehn Haarwäschen aus. Eine permanente Färbung übersteht mehr als zehn Haarwäschen. Hierbei werden kosmetische Farbstoffe chemisch an bestimmte Aminosäuren im Haar gekoppelt oder beim Blondieren Pigmente des Haares oxidiert.

Im Blondierpulver sind Ammoniak (öffnet die Schuppenschicht) und Persulfate (Aufhellbeschleuniger) enthalten, die das Haar aufquellen lassen und damit die Wirkung des H2O2 an den Pigmenten zulassen. Die Unterschiede bei der Schnelligkeit der Aufhellung liegen ausschließlich in der Einwirkzeit oder in der Wärmezufuhr mittels Climazon oder Ähnlichem. Die Wärmezugabe wird aber nicht empfohlen, da Wärme mehr Haar- und Kopfhautschäden begünstigen kann.

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