Sardinien hat geologisch gesehen seine unruhigsten Zeiten hinter sich. Bei der herzynischen Gebirgsbildung mit Faltung der paläozoischen Sedimente und gewaltigen Granitintrusionen (sardischer Batholit) entstand analog zu den Alpen eine Gebirgslandschaft, die dann lange Zeit der Verwitterung und Abtragung ausgesetzt war.

Heute ist Sardinien konsolidiert, d.h. durch seinen Charakter als starre Platte (Mikrokontinent) ist die Insel selber erdbebensicher. Allerdings ist die Platte - oder vielmehr die ehemalige Rotation - Ursache für z.T. zerstörerische Beben in Mittelitalien. Dabei wird die Spannung der gestauchten Plattenränder im westlichen Italien wieder abgebaut, die sich während der Rotation aufbaute.

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