Welche internationale Bewegung trug früher den Namen Ostlondoner Christliche Mission?
Die Heilsarmee ist eine christliche Freikirche mit ausgeprägter sozialer Tätigkeit. Sie nahm im Jahr 1865 in London/England ihren Anfang und verbreitete sich ab den 1880er Jahren schrittweise über die ganze Welt. Seit 2015 ist sie in 127 Ländern vertreten.
Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung mit den Arbeitsbereichen Sozialarbeit und christliche Verkündigung, die eng miteinander verbunden sind. Sie ist eine christliche Kirche mit protestantisch-freikirchlicher Prägung und Theologie. Ihre Wurzeln liegen im Methodismus.
Der methodistische Pfarrer William Booth lebte im Londoner East End und war erschüttert über das Elend in den dortigen Slums der Frühindustrialisierung. Am 2. Juli 1865 gründete er mit Freiwilligen aus verschiedenen Kirchen die Christliche Erweckungsgesellschaft (englisch Christian Revival Association), die in den darauffolgenden Jahren den Namen mehrmals wechselte.
So wurde dann die Ostlondoner Christliche Mission (engl. Eastlondon Christian Mission) daraus und ab 1870 die Christliche Mission, die sich mit dem Motto „Suppe, Seife, Seelenheil“ (“Soup, Soap, Salvation”) daran machte, zu helfen.
Im Jahr 1878 wurde der bisherige Name fallen gelassen, und die Bewegung nannte sich offiziell Die Heilsarmee (engl. The Salvation Army). William Booth wurde ihr erster General. Der Kampf der Heilsarmee gegen das Elend und ihre Organisationsform wurden straff militärisch strukturiert – dazu gehörte die Einführung von Rängen, Uniformen und Symbolen.
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