Die Tuberkulose ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit.

Die Erkrankung wird durch verschiedene Arten von Mykobakterien verursacht und befällt beim Menschen als Lungentuberkulose am häufigsten die Lunge, bei Immundefekt zeigt sich vermehrt auch ein Befall außerhalb der Lunge.

Sie führt die weltweite Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an. Nach dem Global tuberculosis report der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben 2015 etwa 1,4 Millionen Menschen an Tuberkulose.

Dazu kamen noch 400.000 Todesfälle von zusätzlich HIV-Infizierten.

Tuberkulose wird (zumindest heutzutage in Deutschland) am häufigsten durch Mycobacterium tuberculosis verursacht, seltener – in absteigender Folge – durch Mycobacterium bovis, Mycobacterium africanum oder Mycobacterium microti.

Die Beschreibung des Erregers Mycobacterium tuberculosis durch Robert Koch war 1882 ein Meilenstein der Medizingeschichte. Die Tuberkulose wird deshalb auch Morbus Koch genannt.

Die Bezeichnungen als Schwindsucht oder umgangssprachlich die Motten, Weiße Pest und Weißer Tod sind veraltet.

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