Cosa Nostra (italienisch für „unsere Sache“), bzw. sizilianische Mafia, ist eine in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Sizilien entstandene Verbrecherorganisation, die heute weltweit operiert und Verbindungen zu anderen mafiaähnlichen Gruppierungen hält.

Sie gilt als bekanntester Zweig der italienischen Mafia, dessen Mitglieder sich als „uomini d’onore“ (Ehrenmänner) bezeichnen. Viele der Familienclans arbeiten großteils eigenständig, wobei eine landesweite Koordination durch eine Kommission besteht, welche sich aus den Oberhäuptern der einflussreichsten Familien zusammensetzt. Bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Cosa Nostra als einflussreichste kriminelle Organisation in Europa eingestuft. Ihr nordamerikanischer Ableger ist die Amerikanische Cosa Nostra.

Ursprünglich kann nur die Cosa Nostra den Begriff Mafia für sich beanspruchen, jedoch werden heute weitere kriminelle Organisationen, wie die neapolitanische Camorra, die kalabrische ’Ndrangheta, die „russische Mafia“, die „albanische Mafia“, die „japanische Mafia“ (Yakuza) oder die „chinesische Mafia“ (Triaden) dem Mafiabegriff zugeordnet.

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