Die (Gemeine) Alraune aus der Gattung Mandragora ist eine giftige Heil- und Ritualpflanze, die seit der Antike als Zaubermittel gilt, vor allem wegen ihrer besonderen Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähneln kann.

Um die magischen Kräfte der Alraune ranken sich etliche abergläubische Zuschreibungen, z.B. dass die Wurzeln, die in Wirklichkeit einer grossen Karotte ähneln, wie ein Mensch aussehen, dass ihr Herausziehen einen bestimmten Tod zur Folge hat, dass sie unter den Galgen aus den Tränen von Erhängten wuchs. Trotzdem wurde sie früher auch gegen Krankheiten eingesetzt, die für „Teufelskrankheiten“ und Besessenheit von Dämonen gehalten wurden. Auch im Mittelalter war man der Meinung, nur unter allerlei Beschwörungen und nur in Mondnächten zur Sonnenwende die Wurzel ausgraben zu können. Auch Schreie der Pflanze wollte man gehört haben und es erging die Empfehlung einen schwarzen Hund die Wurzel aus der Erde reissen zu lassen, damit dieser und nicht sein Herr versteinert würde.

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