Welche Sportart betrieb Gottfried Alexander Maximilian Walter Kurt Freiherr von Cramm?
Gottfried Freiherr von Cramm, auch genannt der Tennis-Baron (* 7. Juli 1909 in Nettlingen; † 9. November 1976 bei Kairo, Ägypten), war ein deutscher Tennisspieler, der dem südost-niedersächsischen Adelsgeschlecht von Cramm entstammte. Er spielte 101-mal für Deutschland im Davis Cup und konnte dabei 82 Spiele im Einzel und Doppel gewinnen. In den 1930er Jahren war er ein außerordentlich populärer Sportler.
Cramm begann mit dem Tennisspiel im Alter von 11 Jahren. Mit 15 Jahren nahm er an der Deutschen Juniorenmeisterschaft teil, bei der er im Einzel bereits in der ersten Runde ausschied, im Doppel jedoch deutscher Juniorenmeister wurde. Beim Tennis im Spitzenclub LTTC Rot-Weiß Berlin wurde sein Talent erkannt; schon 1929 war er die Nummer 10 der deutschen Rangliste und begann bei internationalen Turnieren auf sich aufmerksam zu machen. 1931 gewann er seinen ersten internationalen Titel in Athen. In der Folge verbesserte er sich kontinuierlich und wurde zu einem Weltspitzenspieler. 1934 gewann er die Internationalen Meisterschaften von Paris und war nach Fred Perry aus England und Jack Crawford aus Australien die Nummer 3 der Weltrangliste. 1935 und 1936 erreichte er das Finale von Wimbledon, unterlag jedoch beide Male Perry im Endspiel. Cramm rückte nach der ersten Finalteilnahme auf Position 2 der Weltrangliste vor, die er bis 1937 innehatte. In dieser Zeit war er einer der populärsten Sportler Deutschlands.
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