Der Kaschmir-Konflikt ist ein Territorialkonflikt um das Gebiet des ehemaligen, 1947 aufgelösten indischen Fürstenstaats Jammu und Kashmir. Die Konfliktparteien sind Indien, Pakistan und die Volksrepublik China, die jeweils Anspruch auf Teile des umstrittenen Territoriums erheben, bzw. diese Gebiete unter Kontrolle halten. Aber nicht nur die politische Herrschaft, sondern auch die Rohstoffe waren Grund für Konflikte.

Aufgrund des Kaschmir-Konfliktes kam es zu fünf Kriegen: den indisch-pakistanischen Kriegen von 1947 bis 1949, 1965, 1972 (hier waren allerdings wesentlich die Ereignisse in Bangladesch dominierend) und 1999, sowie zum indisch-chinesischen Grenzkrieg von 1962. Alle drei Konfliktparteien verfügen mittlerweile über Nuklearwaffen. Die Vereinten Nationen unterhalten seit 1949 eine Beobachtermission (UNMOGIP) im Grenzgebiet.

Ende Februar 2019 eskalierte der Konflikt erneut, als die indische Luftwaffe Ziele im Kaschmir bombardierte, Pakistan reagierte mit dem Abschuss zweier Luftfahrzeuge der indischen Luftstreitkräfte. Die Volksrepublik China war an der Eskalation nicht beteiligt.

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