Chinatown ist ein Viertel des New Yorker Stadtbezirks Manhattan und mit ungefähr 90.000 bis 100.000 chinesischen Einwohnern (665.734 Einwohner) eine der größten chinesischen Gemeinden Nordamerikas.

Als die Einwanderung von Chinesen zugenommen hatte, wurde sie in den Jahren 1882 bis 1924 stark eingeschränkt. So durften die als Kulis für den Eisenbahnbau gern gesehenen Chinesen ihre Frauen nicht mitnehmen. Ganz Chinatown war dadurch ein überwiegend durch Junggesellen geprägter Stadtteil, der sich vom übrigen Stadtleben abkapselte. So kam es zu einer starken Erhaltung des chinesischen Kulturerbes, was sich noch heute im Stadtbild äußert. In Chinatown sprechen noch heute weniger als 55 % der Bewohner Englisch und das Straßenbild ist von chinesischen Schriftzeichen und Läden geprägt. Dass dieser Trend anhält, sieht man an dem sich ausdehnenden Stadtteil Chinatowns, so sind große Teile des ehemaligen jüdischen oder italienischen Stadtviertels heute in chinesischer Hand. Um das italienische Erbe zu erhalten, haben sich Italiener und Chinesen auf eine feste Grenze geeinigt, ab derer an den Fassaden keine chinesischen Schriftzeichen mehr angebracht werden dürfen. Heute findet man Little Italy nur noch in der Mulberry Street und in der Grand Street.

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