Hauptstädte Australiens: Melbourne (1901–1927 Hauptstadt des Australischen Bundes) und Canberra (seit 1927 Hauptstadt des Australischen Bundes).

Im Jahre 1851 wurde Melbourne die Hauptstadt der sich von New South Wales loslösenden, neu gegründeten britischen Kolonie Victoria. Melbournes größte Wachstumsperiode begann mit dem Victorianischen Goldrausch der frühen 1850er Jahre, als im Binnenland Victorias – insbesondere bei Bendigo und Ballarat – Gold entdeckt wurde. Zu dieser Zeit entwickelte sich die Stadt zum Handels- und Geschäftszentrum der aus Übersee herbeiströmenden Goldgräber.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, ihr Hafen wurde ausgebaut und bedeutende Industriebetriebe siedelten sich an. Nach der Gründung des Australischen Bundes im Jahre 1901 war Melbourne zunächst Sitz der australischen Bundesregierung, bis 1913 Canberra zur neuen Bundeshauptstadt wurde. Der Regierungsumzug wurde jedoch erst 1927 vollzogen. 1956 fanden in Melbourne die Olympischen Sommerspiele statt.

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