Crème brûlée ist eine Süßspeise aus Eigelb, Sahne und Zucker, die als Dessert in der französischen Küche serviert wird. Sie wird mit Vanille, Zimt, Orangenschale, Zitronenschale, Ingwer oder Mandelmilch aromatisiert. Das Besondere an der Creme ist eine Karamellkruste.

In der Schweiz wird Karamellcrème als Brönnti bezeichnet. Diese wird aber ohne die Karamellkruste serviert, nur mit Schlagrahm.

Zuerst verrührt man das Eigelb mit dem Zucker und erhitzt die Sahne, ohne sie zum Kochen zu bringen. Dann gibt man das Vanillemark zur Sahne und gießt die Mischung in die Ei-Zucker-Creme. Dann wird die Creme in kleine Auflaufformen gegeben, die man dann in einer Bain-Marie in den Backofen stellt. Durch das Pochieren stockt die Creme. Anschließend werden die Schalen kaltgestellt.

Nach dem Abkühlen wird die Creme mit einer dünnen Zuckerschicht bestreut. Diese wird dann sofort karamellisiert, ehe der Zucker Feuchtigkeit gezogen hat. Ursprünglich erfolgte dies mit dem glühenden Schüreisen, Feuerhaken oder einem Karamellisiereisen, dessen runde Eisenplatte am Stiel ins Feuer gehalten wurde. Heute werden jedoch wegen einfacherer Handhabung zunehmend auch andere Geräte verwendet: in der Gastronomie der Salamander oder spezielle elektrische Karamellisiereisen, im Hausgebrauch meist ein kleiner Handgasbrenner.

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