Die TURTELTAUBE (Streptopelia turtur) ist die kleinste Wildtaubenart in Deutschland und ist ein gern (aber leider immer seltener) gesehener Gast in Gärten und am Futterhaus.

Neben der Turteltaube gibt es in Deutschland vier weitere wild lebende Taubenarten: Die Türkentaube, die Ringeltaube, die Hohltaube und die Stadttaube. Im Gegensatz zu den anderen zuvor genannten Tauben, wirkt die Turteltaube relativ klein und grazil. Sie lässt sich dank ihrer charakteristischen Zeichnung am Hals und an den Flügeln ziemlich leicht von den anderen Taubenarten unterscheiden.

Turteltauben gelten als Symbol der ewigen Liebe und von ihrem liebkosenden und gurrenden Verhalten stammt der Ausdruck „turteln wie die Täubchen“ für das Verhalten verliebter Paare.

Die Turteltaube wurde in Deutschland zum Vogel des Jahres 2020 gewählt, unter anderem, um auf ihren globalen Gefährdungsstatus aufmerksam zu machen.

Die Turteltaube im Kurzüberblick:

Name: Turteltaube (Streptopelia turtur)

Aussehen: Rostbräunlich, weißer Bauch, orange Federsäume, heller Fleck am Hals mit Querbinden

Zugverhalten: Langstreckenzieher

Beobachtungszeitraum in Deutschland: April bis September

Futtertyp: Körnerfresser

Nistkasten: Keiner (Freibrüter)

Lebensraum: Steppen, Waldsteppen, lichte Wälder, Gebüsche, Gärten, Parks

Gefährdung: Stark gefährdet

Besonderheiten: Turteltauben sind Symbole für Liebe, Glück und Frieden

Mehr Infos: mein-vogelhaus.com