Die Mangusten sind eine Säugetierfamilie aus der Ordnung der Raubtiere. Sie umfassen 34 Arten, die in Afrika, dem südlichen Asien und Südeuropa verbreitet sind. Zu den bekanntesten Vertretern zählen die Mungos und die Erdmännchen.

Einige Arten sind für ihr Geschick bekannt, auch giftige Schlangen erlegen zu können. Dies gilt vor allem für die Mungos, aber auch für einige afrikanische Arten. Hauptsächlich kommen ihnen hierbei ihre blitzschnellen Bewegungen zugute, die es ihnen ermöglichen, dem Zustoßen der Schlange auszuweichen.

Mangusten haben aber auch eine beachtliche Unempfindlichkeit gegenüber zahlreichen Toxinen. So fressen sie auch unbeschadet Skorpione und Tausendfüßer.

Alte Sanskrit-Texte enthalten Schilderungen von Kämpfen des Mungos gegen die Kobra. Der Mungo tritt in indischen Fabeln als Beschützer der Menschheit auf, die er vor Angriffen von Schlangen beschützt.

Tatsächlich erlegt der Mungo eine Kobra nicht sofort, sondern meistens erst nach einem minutenlangen Kampf. Allerdings ist er nicht immun gegen das Schlangengift. Wegen seiner Schnelligkeit ist ein solcher Kampf für den Mungo mit einem geringen Risiko verbunden. Er lässt die Kobra mehrfach zustoßen, weicht jedes Mal aus, bis letztlich die Schlange so ermüdet ist, dass sie sich leicht töten lässt. Wird ein Mungo in einem solchen Kampf doch einmal gebissen, durchdringt die Kobra mit ihren kurzen Giftzähnen oftmals nicht sein dichtes, buschiges Fell.

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